Herzlichen Glückwunsch und alles Gute!

Über 150 Absolventinnen und Absolventen der Sozialassistentenausbildung der DPFA erhielten in den letzten Tagen vor den Sommerferien ihre Abschlusszeugnisse. Ob in Chemnitz, Dresden, Leipzig oder Zwickau, an jedem der Standorte der DPFA wurde gefeiert, jubiliert und auch mit einem traurigen Auge auf eine gute Zeit zurückgeschaut.

Die Ausgabe der Abschlusszeugnisse, noch dazu die einer so besonderen Ausbildung wie der Sozialassistentenausbildung, ist an jeder unserer Schulen der DPFA etwas Besonderes. Lehrteams und Schülerschaft lassen sich immer etwas Außergewöhnliches für den jeweiligen Abschlussjahrgang einfallen. Um keine Schule vorzuziehen, gehen wir alphabetisch vor.

"Bitte lächeln!" - Das fiel den Absolventinnen und Absolventen der Sozialassistentenausbildung der DPFA Chemnitz nicht schwer. Immerhin haben sie einen wichtigen Meilenstein in ihrem beruflichen Werdegang erreicht. Fotos: Katja Kaltofen / DPFA Chemnitz

Abschluss der Sozialassistentenausbildung an der DPFA Chemnitz

Es ging heiß her zur Zeugnisausgabe und das darf wörtlich genommen werden. Die neue Turnhalle des DPFA Bildungszentrums Chemnitz musste den äußeren Temperaturen nachgeben und so wurde es während der Zeremonie nicht nur emotional, sondern auch etwas wärmer.

Die Stimmung der 50 Sozialassistenten und Sozialassistentinnen trübte das nicht. Sie freuten sich über ihre guten Prüfungsergebnisse, die nun mit tollen Zeugnissen gekrönt wurden. Für die einen wurde es ein Abschied, für 37 nur eine Ferienpause. Die kommen nämlich zum ersten Schultag am 29. August wieder und beginnen ihre Erzieherausbildung an der DPFA Chemnitz.

Das ist etwas Besonderes und passt zum Fazit von Schulleiterin Kerstin Dohn: „Das Kennzeichen dieses Jahrgangs war und ist, dass sehr vieles einfach einzigartig und manches auch eigenartig war.“

Dies lag nicht nur an Corona. Auch die fortschreitende Technik durch digitale Tafeln, Prüfungen bis zur letzten Minute oder die Premiere der zweizügigen Sozialassistentenausbildung sorgte für jede Menge Besonderheiten.

Der Schulleiterin der DPFA Chemnitz war es wichtig, die Einzigartigkeit der Menschen herauszustellen: „Sie alle waren (und sind es noch) einzigartige Menschen – einzigartig strebsam und fleißig, einzigartig kreativ, einzigartig modebewusst, einzigartig oft an- oder auch abwesend, einzigartig genervt von ständig neuen Festlegungen, einzigartig eigen und einzigartig DPFA-verbunden.“

Übrigens ist ein Ausbildungsabschluss auch für die Lehrkräfte ein Höhepunkt. Und so wundert es wenig, wenn sich diese möglichst unauffällig eine Träne wegwischten. Denn jede Klasse, die sie begleiten und unterrichten und mit der sie lachen und auch einmal ernster wurden, hinterlässt ihre Spuren.

Bei der DPFA Dresden ist die Ausgabe der Abschlusszeugnisse immer eine besondere Sache. Letztes Jahr gab es wegen Corona einen "Zeugnis-Automaten" und in diesem Jahr wurde groß und mit viel Platz und Stimmung im Flughafen der Elbmetropole gefeiert. Fotos: Katharina Baumann / DPFA Dresden

Abschlusszeremonie der Sozialassistentenausbildung in Dresden

Die Schulgemeinschaft der DPFA Dresden ließ es für diese Zeugnisausgabe richtig krachen. Ja, das darf an dieser Stelle so gesagt werden. Unter dem Motto „Macht den Abflug“ lud sie die Absolventinnen und Absolventen der Sozialassistentenausbildung auf den Dresdener Flughafen, um dort eine ziemlich coole Show abzuliefern.

Auf dem Banner hinter der Bühne war groß „Macht den Abflug!“ zu lesen. Schulleiterin Steffi Eber-Fleischer kam, ganz passend zu Motto und Ort, mit einem Koffer voller Abschlusszeugnisse. Sie beglückwünschte die 47 Schülerinnen und Schüler: „Sie starten nun eine Abenteuerreise in die Arbeits- und Lebenswelt. Ihre Lehrer haben Ihnen alles bereitgestellt, was Sie in Ihren Koffer packen können.“

Sowohl die beiden Klassenleiterinnen als auch die Absolventinnen und Absolventen blickten positiv auf die Ausbildung zurück. Besonders den Klassenzusammenhalt schätzten Lehrende und Lernende. Fachlehrerin Britta Berger etwa wird ihre Klasse vermissen: "Wir konnten viel zusammen lachen und haben voneinander gelernt - Geduld zum Beispiel oder Zuversicht und Vertrauen. Die Klasse selbst war sich nicht immer einig. Aber wenn es darauf ankam, haben alle zueinander gehalten, darauf konnte ich mich immer verlassen. Und das ist schön!"

Ihre Kollegin und Leiterin der zweiten Abschlussklasse der Sozialassistentenausbildung, Lisa Ruff, schließt sich an: "Wir hatten eine wunderschöne, gemeinsame Zeit und können das Heute, ohne Maske und mit einem Lachen im Gesicht feiern."

Und es wurde gefeiert. Die Abschlussklasse des nächsten Schuljahres der Erzieherausbildung hatte gemeinsam mit den Lehrkräften ein buntes und fröhliches Programm vorbereitet. Das sorgte für Partystimmung, bevor die fertig ausgebildeten Sozialassistentinnen und -assistenten mit ihren Zeugnissen und ihren Koffern voller Wissen und Kompetenzen den Abflug machten.

Auch in Leipzig wurde sich für die Zeugnisübergabe an die Absolventinnen und Absolventen der Sozialassistentenausbildung mächtig ins Zeug gelegt. Die Lehrkräfte ließen keinen Zweifel an ihrer Freude über den gelungenen Abschluss. Fotos: DPFA Leipzig

Märchenhafte Abschlusszeremonie der Sozialassistentenausbildung der DPFA Leipzig

Für die Verabschiedung der 34 Absolventinnen und Absolventen der Sozialassistentenausbildung an der DPFA Leipzig hatte sich Evelyn Arnrich als Fachbereichsleiterin und Fachlehrerin viele Gedanken gemacht. Immerhin ist eine solche Abschlussfeier für die Betreffenden etwas Besonderes. Ihr kam Märchenhaftes in den Sinn: statt "von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen", sprach sie von, "denen, die auszogen, Alltagsheld:innen zu werden."

"Als Alltagsheld:innen werden zumeist Menschen bezeichnet, die in Pflegeberufen, sozialen und medizinischen Berufen arbeiten. Alltagsheld:innen sind Menschen, die Tag für Tag anderen helfen. Alltagsheld:innen halten das Land am Laufen. Für Alltagsheld:innen gibt es kein Homeoffice. Sie arbeiten weiter, trotz Krise, Ansteckungsgefahr, Eindämmungsmaßnahmen und Krieg. Sie geben jeden Tag ihr Bestes."

In Leipzig wurden also 34 Alltagshelden in einen neuen Lebensabschnitt entlassen. Und um dies gebührend zu feiern, legten sich Lehrteam und Schülerschaft ordentlich ins Zeug und sorgten für eine witzige und auch emotionale Abschlussfeier. Doch es wird kein Abschied für immer sein, denn auch hier werden 18 Sozialassistentinnen und Sozialassistenten wiederkommen und ihre Erzieherausbildung bei der DPFA Leipzig beginnen.

Festlich, feierlich und fröhlich war die Zeugnisausgabe an die Absolventen und Absolventinnen der Sozialassistentenausbildung an der DPFA Zwickau. Glücklich und stolz auf das Erarbeitete präsentierten die jungen Menschen sich und ihre Zeugnisse. Fotos: Christine Möckel / DPFA Zwickau

„An Tagen wie diesen …“, gab es Abschlusszeugnisse bei der DPFA Zwickau

Auch an dieser Schule der DPFA haben nahezu alle Schülerinnen und Schüler der Sozialassistentenausbildung ihren Berufsabschluss geschafft. Hier und da musste der eine oder die andere noch eine letzte Prüfung wiederholen, aber es haben alle, die bis zum Schluss ihre Ausbildung durchgezogen haben, auch bestanden.

An der DPFA Zwickau waren das zur feierlichen Übergabe der Abschlusszeugnisse 22 junge Männer und Frauen. 18 von ihnen, werden im August ihre Erzieherausbildung beginnen. Vier wechseln ebenfalls in eine weiterführende Ausbildung in der Pflege. Dass die angehenden Erzieher Luis und Tim dazu „An Tagen wie diesen …“ spielten und hier und da auch eine Spur Abschiedstraurigkeit aufblitzte, überrascht nicht.

Übrigens gab es für die Abschließenden noch eine Überraschung. Klassenleiterin Nicole Miesel überreichte allen eine Zeitung. Die entstand noch am letzten Schultag und präsentiert ein Porträt jedes Absolventen und jeder Absolventin. Und Schulleiterin Daniela Finke verabschiedete ihre Schülerinnen und Schüler mit den besten Wünschen und verhehlte ihre Freude auf ein Wiedersehen nicht.

Absolventin Shona brachte es stolz und glücklich auf den Punkt: "We made it!"

Zusammengefasst
Insgesamt haben im Sommer 2022 (Stand 15.7.) an den Schulen der DPFA in Dresden, Chemnitz, Leipzig und Zwickau 153 Sozialassistenten und Sozialassistentinnen ihre Ausbildung absolviert.
Fast 70 von ihnen werden auf dem Weg zu ihrem Traumberuf weiterhin bei der DPFA bleiben und im August ihre Erzieherausbildung beginnen.