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Ausbildung UND Praktikum? DPFA!


Emilia und Etienne machen bei der DPFA nicht nur ihre Ausbildung, sondern auch ein Praktikum. Die angehenden Sozialassistenten unterstützen für fünf Wochen das Team der DPFA-Regenbogen-Grundschule in Chemnitz, denn die DPFA ist nicht nur Ausbilder, sondern auch Praktikumsstelle und potentieller Arbeitgeber!

Eine junge Frau und ein junger Mann stehen auf einem Klettergerüst.
Mittendrin statt nur dabei: Emilia und Etienne (links) auf dem Klettergerüst des Schulhofs der DPFA-Regenbogen-Grundschule Chemnitz. Die beiden absolvieren gerade ihr fünfwöchiges Praktikum in der Einrichtung. Wie praktisch: Auch ihre Ausbildung machen sie bei der DPFA. Foto: Caroline Lindner/DPFA Chemnitz

Da muss man nicht zweimal bitten: Fürs Foto erstürmen Emilia und Etienne sofort das Klettergerüst auf dem Schulhof der DPFA-Regenbogen-Grundschule in Chemnitz. Mit so viel Begeisterungsfähigkeit gehen die beiden 17-Jährigen auch an ihr Praktikum und die damit verbundene Arbeit mit Kindern heran: Offen, neugierig, motiviert – kurzum, einfach sympathisch. Das Besondere: Das Praktikum machen die beiden angehenden DPFA-Sozialassistenten beim Träger ihrer Ausbildung, nämlich in einer DPFA-eigenen Einrichtung. Möglich ist dies, weil die DPFA an elf Standorten in Sachsen und Polen das breite Spektrum von Allgemeinbildung, beruflicher Ausbildung und Weiterbildung abdeckt. „Mein kleiner Bruder geht hier an die Grundschule, deshalb wusste ich, dass die DPFA so vielseitig aufgestellt ist“, sagt Etienne.

Verantwortung übernehmen

Der Hobby-Fußballer schätzt – genauso wie Emilia – an dem Praktikum, dass ihm viele verantwortungsvolle Tätigkeiten zugetraut werden. „Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Wir werden wie ausgebildete Erzieher respektiert, sowohl vom Team als auch von den Kindern“, so Etienne. Die beiden helfen dabei, die Kinder zu betreuen, die aktuell in der Notbetreuung sind. Emilia und Etienne unterstützen sie bei der Erledigung der Schulaufgaben, kommunizieren mit den Eltern, basteln mit den Grundschülern, malen, machen Bewegungsspiele in der Turnhalle oder einfach mal Quatsch. „Wir dürfen hier ‚einfach machen‘, uns ausprobieren und auch Verantwortung übernehmen. So lernt man sehr viel“, schätzt Emilia ein. „Und die Kinder schließen einen sofort ins Herz!“

Unterstützung vom DPFA-Team

Das gesamte Team der Grundschule steht den Praktikanten dabei mit Rat und Tat zur Seite. „Die beiden waren vom ersten Tag an ‚da‘ – sehr aufgeschlossen und kontaktfreudig“, blickt DPFA-Hortleiterin Grit Rommel auf den Beginn des Praktikums zurück. „Beide haben den Mut, in einer fremden Umgebung auf Leute zuzugehen und offenen Herzens zu sein. Das ist eine Gabe – die hat nicht jeder“, so die erfahrene Pädagogin, die als Leiterin des Horts und als Praxisanleiter die beiden Auszubildenden während ihrer Zeit an der Regenbogen-Grundschule betreut. „Wir führen regelmäßig Reflexionsgespräche darüber, wie das Praktikum läuft“, so Grit Rommel. Seitens der Schule ist der Klassenleiter der Mentor – DPFA-Kolleg:innen der verschiedenen Einrichtungen arbeiten so quasi Hand in Hand.

Berufsfelder kennenlernen

Es ist bereits das zweite Praktikum, das Emilia und Etienne in ihrem ersten Ausbildungsjahr absolvieren. Da Sozialassistent:innen in pflegerischen und sozialpädagogischen Bereichen tätig sind, gliedert sich die Ausbildung in einen schulischen und einen berufspraktischen Teil. Für diesen werden während der zweijährigen Ausbildung insgesamt vier fünfwöchige Praktika absolviert. Wichtig ist, dass bereits mit den ersten drei Praktika die Bereiche Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe und Pflege abgedeckt werden. Nur so können die Auszubildenden sichergehen, alle wesentlichen, praktischen Arbeitsfelder eines Sozialassistenten kennenzulernen. Außerdem kann man so bereits während der Ausbildung entscheiden, auf welchem Gebiet man später tätig sein möchte.

Vielfältige Einsatzgebiete

Emilia, die in ihrer Freizeit gern fotografiert, möchte das nächste Praktikum noch abwarten, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wo ihre berufliche Reise hingeht. Am Alltag in der Grundschule gefällt ihr jedenfalls schon mal sehr, dass er sehr abwechslungsreich ist. „Das war im Pflegepraktikum anders“, so die 17-Jährige. Die Auswahl für sie ist später jedenfalls groß, schließlich sind die Einsatzmöglichkeiten als Sozialassistentin vielfältig: Krankenhäuser, Kindertagesstätten, Horte, Jugendzentren, Alten- und Pflegeeinrichtungen, Behindertenwerkstätten, oder auch Privathaushalte, etwa bei der häuslichen Pflege. Für Etienne ist klar, dass er Erzieher werden möchte – seine Ausbildung wird er deshalb direkt bei der DPFA unkompliziert an seiner jetzigen Fachschule für Sozialwesen fortsetzen. Natürlich weiterhin mit ganz viel Begeisterungsfähigkeit.