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Back to School – Prüfungsvorbereitung für Sozialassistent:innen


Zur Begrüßung bekamen die Abschlussklassen hochwertige Stoffmasken geschenkt. So ist sichergestellt, dass sie auch in der Schule egschützt sind. Foto: Anne-Kathrin Findeiß / DPFA Zwickau
Zur Begrüßung bekamen die Abschlussklassen hochwertige Stoffmasken geschenkt. So ist sichergestellt, dass sie auch in der Schule egschützt sind. Foto: Anne-Kathrin Findeiß / DPFA Zwickau

Seit dem 8. Februar besteht für die Abschlussklassen der Sozialassistentenausbildung an den Berufsfachschulen für Sozialwesen der DPFA in Dresden, Chemnitz, Leipzig und Zwickau die Möglichkeit in den Präsenzunterricht zurückzukehren. Ziel ist eine möglichst gute Vorbereitung auf die im März beginnenden Prüfungen. Wie das vor Ort bestmöglich und zum Wohle der Schülerinnen und Schüler umgesetzt wird, obliegt den jeweiligen Schulleiterinnen.

Gestaffelt, mit Maske und Abstand: Die angehenden Sozialassistenten der DPFA Zwickau kehren für die Prüfungsvorbereitung zurück zur Schule. Foto: Anne-Kathrin Findeiß / DPFA zwickau
Gestaffelt, mit Maske und Abstand: Die angehenden Sozialassistenten der DPFA Zwickau kehren für die Prüfungsvorbereitung zurück zur Schule. Foto: Anne-Kathrin Findeiß / DPFA zwickau

Gestaffelter Unterricht vor Ort

Am Mittwochmorgen öffnet das DPFA-Bildungszentrum Zwickau seit dem 11. Dezember 2020 erstmals wieder die Klassenräume für 29 angehende Sozialassistent:innen. Die Abschlussklasse ist in zwei Gruppen geteilt, damit der Mindestabstand von 1,5 Meter während des Unterrichts gewährleistet ist und somit ohne Mund-Nasen-Bedeckung die Prüfungsvorbereitung möglich ist.

Außerdem wird gestaffelt unterrichtet. Die erste Gruppe startet um 8 Uhr. Nach zwei Unterrichtsblöcken á 90 Minuten mit kurzen Pausen ist fliegender Wechsel. Die zweite Gruppe startet um 11:40 Uhr. Die Präsenzbeschulung findet - wie in der aktuellen Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung festgehalten - nur in den Lernfeldern der Abschlussprüfungen statt. Andere ausbildungsrelevante Inhalte müssen sich die Berufsfachschüler:innen während der häuslichen Lernzeit aneignen. Trotzdem sind die angehende Absolvent:innen froh über die Präsenzzeit:

„Obwohl die Kommunikation zu den Lehrkräften und im Klassenchat sehr gut lief, war das Selbststudium anstrengend“, berichtet Liesa Dahlmann. Es sei einfach etwas Anderes, ob es der Lehrer im Unterricht erklärt, so die 17-Jährige. Auch ihr Mitschüler Nicko Baumert ist dankbar für die Rückkehr ins Bildungszentrum. „Lernsax war eine große Enttäuschung.“ Daher ist der Präsenzunterricht in den Prüfungsfächern das beste Geschenk zu seinem Geburtstag, der auch sein erster Schultag 2021 ist, ergänzt der 21-Jährige schmunzelnd. 

Nicko Baumert (links) und seine Mitschüler arbeiten bereits an einer gemeinsamen Aufgabe.
Nicko Baumert (links) und seine Mitschüler arbeiten bereits an einer gemeinsamen Aufgabe. Foto: Anne-Kathrin Findeiß / DPFA Zwickau

Neben der Prüfungsvorbereitung, die über allem steht, widmet sich Schulleiterin Daniela Finke und ihr sechs-köpfiges Team daher in den ersten Tagen vor allem dem Ankommen.

Präsenzunterricht in Kleingruppen

Bei der DPFA Chemnitz wird die Abschlussklasse der Sozialassistentenausbildung deshalb in Kleingruppen unterrichtet. Diese sind auf mehrere Klassenräume verteilt. Schulleiterin Kerstin Dohn sah der Rückkehr dennoch mit gemischten Gefühlen entgegen. „Ich finde es einerseits gut, denn wir brauchen die Schüler in Präsenz, da die schriftlichen Prüfungen im April beginnen. Andererseits schwingt natürlich Sorge mit, denn wir alle hoffen, dass es nicht zu Ansteckungen und Erkrankungen oder Quarantänemaßnahmen kommt.“

Zahlreiche der angehenden Sozialassistentinnen und Sozialassistenten befürchten, sich mit dem Virus anzustecken und dadurch wichtige Vorbereitungszeit für die Abschlussprüfungen der Sozialassistentenausbildung zu verlieren. Das treibt die Schüler:innen an all unseren Standorten um.