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Elf Projekte in drei Tagen


Jedes Jahr ist eine Klasse der Fachschule oder der Berufsfachschule für Sozialwesen der DPFA Zwickau in die Projekttage der DPFA-Regenbogen-Schulen Zwickau (Oberschule und Gymnasium) involviert. So war es auch Ende Januar und wir haben uns das einmal angeschaut.

Diese Projekttage gehören zu den Vorbereitungen eines gemeinsamen, großen Tages der offenen Tür. Denn dieser wird von den Schülerinnen und Schülern des berufsbildenden Bereiches (Sozialassistenten- und Erzieherausbildung) und der DPFA-Regenbogen-Schulen (Oberschule und Gymnasium) in Zwickau gemeinsam durchgeführt. Die Lehrteams sind der Dreh- und Angelpunkt und halten alles zusammen.

Schüler der DPFA-Regenbogen-Schulen Zwickau präsentieren ihre Projektarbeit zum Thema Mittelalter.
Schüler der DPFA-Regenbogen-Schulen Zwickau präsentieren ihre Projektarbeit zum Thema Science at the Beach.
Fachschüler:innen der DPFA Zwickau gestalten gemeinsam ein Plakat.

Kooperationen zwischen der Fachschule für Sozialwesen der DPFA Zwickau und den DPFA-Regenbogen-Schulen Zwickau finden regelmäßig statt und machen beiden Seiten großen Spaß. Fotos: B. F. Kother / DPFA

Themenvielfalt der Projekte ist wichtig

Die Themen der Projekte werden im Vorfeld von den Lehrteams beider Schulen entwickelt und festgelegt. Dabei wird sehr viel Wert auf die Vielfalt gelegt. Die Schülerinnen und Schüler, ob angehende Erzieher und Erzieherinnen, zukünftige Sozialassistentinnen und Sozialassistenten sowie Oberschüler:innen und Gymnasiast:innen sollen jeweils ein Thema finden, mit dem er oder sie sich gern, engagiert, fach- und schulübergreifend drei Tage lang beschäftigen möchte.

Die Aufgabe der Erzieherinnen und Erzieher in spe war auch diesmal, die jüngeren bei der Umsetzung ihrer Projekte zu unterstützen. Sie waren die rechte Hand der Lehrkraft, die das entsprechende Projekt leitete. Wie auch im späteren Berufsleben mussten sich die Fachschülerinnen und Fachschüler

  • schnell in eine Gruppe integrieren,
  • gruppendynamische Prozesse im Blick haben, um korrigierend eingreifen zu können,
  • klassische Aufsichtspflichten übernehmen,
  • bei praktischen Arbeiten den jüngeren zur Hand gehen und einiges mehr.

Natürlich konnten sie ebenso ihre Ideen und Vorschläge in die Projektarbeit einbringen. Bei einigen der elf Projekte wurden sie zu wichtigen Impulsgeber:innen.

Praktische Arbeit in der Schule

Es ist eine der Besonderheiten der Erzieherausbildung an der DPFA Zwickau, eng mit den DPFA-Regenbogen-Schulen, mit der Grundschule und besonders mit der Oberschule und dem Gymnasium, zusammenzuarbeiten. So haben die zukünftigen Erzieherinnen und Erzieher während ihrer Ausbildung an der Fachschule für Sozialwesen und jenseits der wichtigen Block-Praktika, regelmäßig viele Möglichkeiten praktisch zu arbeiten und sich auszuprobieren.

Das kann manchmal so richtig praktisch werden:

  • Etwa beim Entwurf der Wandgestaltung im Foyer der Schule,
  • bei der redaktionellen Arbeit für die gemeinsame Schülerzeitung,
  • bei wissenschaftlichen Experimenten und Versuchsaufbauten oder bei der gemeinsamen Erarbeitung von Zielen und der Umsetzung einer „Schule ohne Rassismus“.

Darüber hinaus wurde an Projekten gearbeitet, die Bewegung mit Wissen verbanden. So gab es fast eine Zeitreise ins Mittelalter mit Minnesang, Burgleben und Schwankliteratur. Des Weiteren wurden unter professioneller Anleitung in der Turnhalle innovative Wege über Hindernisse gesucht und es wurde außerdem an einem gemeinsamen Konzept für eine bessere, gesunde Ernährung in der Schule gearbeitet.

Statt „Tag der offenen Tür“ – Online-Infotage

Der aktuellen Situation war es geschuldet, dass der geplante und große „Tag der offenen Tür“ nicht gemeinsam stattfinden konnte.
Stattdessen lädt die DPFA Zwickau zu Online-Infotagen und zwar im Februar und März. Interessiert? Alle wichtigen Infos samt Anmeldeformular findest du hier!

Jetzt zu den Online-Infotagen anmelden!