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Was machen Sozialassistenten?


Wenn du den Kontakt zu Menschen magst und gerne Verantwortung übernimmst, ist der Beruf des Sozialassistenten bzw. der Sozialassistentin eine gute Wahl. Dabei wird nicht nur theoretisches Wissen gelehrt, sondern auch reichlich praktische Erfahrung gesammelt.

DPFA Sozialassistentenausbildung Themenfoto Altenpflege: Eine junge Frau kümmert sich um eine ältere Frau.
Anderen Menschen zu helfen, macht Freude. Mit einer Ausbildung zum Sozialassistent kannst du das zum Beruf machen. Foto: Photographee.eu/shutterstock.com

Darum geht es:

  • Was sind Sozialassistenten?
  • Was machen Sozialassistenten?
  • Wo arbeiten Sozialassistenten?
  • Welche Karrierechancen gibt es?

Was sind Sozialassistenten?

Der Beruf der Sozialassistenten ermöglicht den Einstieg in die Betreuung und Pflege von Menschen. Dabei arbeitest du oft mit Kindern und Jugendlichen, Personen mit Behinderungen und auch älteren Menschen.

Sozialassistenten unterstützen das pädagogische und pflegerische Fachpersonal bei der täglichen Arbeit und erleichtern ihnen somit den Arbeitsalltag, wodurch sie sich noch intensiver auf die Einrichtung und Betreuung konzentrieren können. Somit sind der Sozialassistent und die Sozialassistentin ein wichtiger Bestandteil des Teams, egal in welchem Tätigkeitsfeld sie zum Einsatz kommen.

Sozialassistenten musizieren gemeinsam in einem Stuhlkreis mit einem Workshopleiter und üben ihr Rhythmusgefühl beim Trommeln. Foto: DPFA Zwickau
Die verschiedenen Lernfelder während der Ausbildung sind vielseitig und bieten auch musikalische Eindrücke. Bei einem Workshop bei der DPFA Zwickau sammelten die angehenden Sozialassistent:innen Erfahrungen im gemeinsamen Musizieren. Foto: DPFA Zwickau

Was machen Sozialassistenten?

Die Aufgaben sind dabei so vielseitig, wie die Menschen, die unterstützt werden.
Sie reichen von erzieherischen Tätigkeiten, Freizeitgestaltung, Körperpflege bis hin zur Zubereitung von Mahlzeiten.

Arbeit mit älteren Menschen

Gehen wir davon aus, dass du gerne mit älteren Menschen arbeitest und einen Job in einem Pflegeheim für Senioren annimmst. Dann besteht die Arbeit darin, den älteren Menschen bei der Bewältigung des Alltags zur Seite zu stehen. Du hilfst beim Anziehen, Betten machen, bei der Körperhygiene, dem Essen, hörst ihren spannenden Geschichten zu und führst erkenntnisreiche Gespräche.

Arbeit mit Kindern

Bei der Arbeit mit Kindern etwa in einem Hort müssen Schnürsenkel gebunden, Jacken zugemacht, ein Pflaster aufgeklebt, aber auch gespielt und vorgelesen werden.
Du planst spannende Projekte für deine Schützlinge, bildest dich weiter und stärkst deine beruflichen Qualitäten. Zum Beispiel trainierst du, im Rahmen einer berufspraktischen Übung, deine Kompetenzen als Streitschlichter:in und lernst die richtigen Worte im richtigen Moment zu finden.

Die Sozialassistenten bilden sich zu Streitschlichtern weiter, um zukünftige Konflikte innerhalb ihrer Einrichtung lösen zu können. Im Rahmen einer berufspraktischen Übung bauen sie zusammen einen Turm. Foto: S. Lukas DPFA Leipzig
Sozialassistent:innen errichten als Team einen Turm. Dieser kann nur durch gemeinsame Kommunikation und Zusammenarbeit erbaut werden, wie auch die Problemlösung in der Streitschlichtung. Foto: S. Lukas / DPFA Leipzig

Wo arbeiten Sozialassistenten?

Die Arbeitszeiten sind genauso unterschiedlich wie die Einsatzorte und genauso spannend. Je nach Lebenslage oder Interesse kann individuell die jeweils richtige Arbeit in der perfekten Einrichtung gefunden werden. So kannst du in

  • Kindertagesstätten,
  • Altersheimen,
  • Pflegeheimen,
  • Krankenhäuser und
  • Jugendeinrichtungen zum Einsatz kommen,
  • aber auch in der privaten Pflege oder bei den Menschen Zuhause.

Je nach Einsatzort können die Arbeitszeiten recht unterschiedlich sein. In einem Krankenhaus oder in der privaten Pflege gehören Nacht- und Wochenendschichten dazu. Das gilt auch für den Einsatz an Feiertagen. Dafür jedoch gibt es Schichtpläne, mit denen geregelt wird, dass alle im Team auch eine Ausgleichszeit bekommen.

Anders sieht das etwa in einem Schul-Hort aus. Dort gilt die Arbeitswoche, montags bis freitags. Es kann Früh- und Spätdienste geben, aber ganz sicher keine Nachtschichten oder Wochenenddienste.

In Jugendeinrichtungen ist die Arbeitszeit abhängig von der Art der Einrichtung. In einem Jugendhaus richtet sich die Arbeitszeit danach, wann und wie Jugendliche dich brauchen. Das kann auch schon mal ein Samstagabend sein.

Welche Karrierechancen gibt es für Sozialassistenten?

Mit einer abgeschlossenen Sozialassistentenausbildung stehen dir verschiedene Wege offen. Du kannst direkt in den Job starten oder du hängst eine weitere Ausbildung dran: die Erzieherausbildung! Hier kannst du dein Fachwissen vertiefen und dich beruflich weiterbilden.

Außerdem kannst du dir deine Ausbildung bei einer Hochschule oder Universität anrechnen lassen und somit Wartesemester für dein Wunsch-Studium sammeln. Dadurch erleichterst du dir den Einstieg ins Studium.

Du bist neugierig und würdest gern noch mehr wissen?

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